BrISaNT – das 50. Projekt des Monats von „Komm, mach MINT.“

07.11.2016

Jeden Monat stellt der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ ein Projekt aus den Reihen seiner Paktpartnerinnen und -partner vor, dass sich durch eine besondere Idee, einen innovativen Ansatz oder eine zielgruppengenaue Ansprache auszeichnet. Im November 2016 wird die Auszeichnung „Projekt des Monats“ bereits zum 50. Mal verliehen und geht an das Projekt BrISaNT der Universität Potsdam.

„Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung“, so Christina Wolff, die im Koordinationsbüro für Chancengleichheit als Referentin für MINT-Förderprogramme tätig ist und die Projektorganisation für BrISaNT koordiniert. „Das zeigt uns, dass wir mit unserer Arbeit etwas erreichen. Es ist wunderbar zu sehen, wie stark das Selbstvertrauen junger Menschen in ihre eigenen Fähigkeiten durch unsere Projekte wächst.“

„Das Projekt BrISaNT hat uns besonders durch seine zielgruppengerechte Ansprache überzeugt“ erläutert Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle von Komm, mach MINT. „Es werden sowohl Schülerinnen und Schüler angesprochen, die noch keine besondere Affinität zu MINT haben, als auch Jugendliche, die sich gerne intensiver mit einzelnen MINT-Bereichen auseinandersetzen möchten.“

In der Tat wird bei BrISaNT viel Wert auf eine möglichst genaue Passung von Angebot und Zielgruppe gelegt. Die Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen erfolgt durch verschiedene Module und ergänzende MINT-Förderprogramme. Für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 werden im Rahmen von BrISaNT beispielsweise MINT-Projekttage und MINT-Workshops angeboten, in denen die Teilnehmenden aktiv mitarbeiten und ihre eigene Kreativität und ihre eigenen Ideen einbringen können. Ebenfalls einen ganz praktischen Einblick in MINT geben die tech caching Parcours und die MINT-Parcours, in denen knifflige Aufgaben und spannende Experimente aus verschiedenen MINT-Themengebieten von den Jugendlichen zu bearbeiten sind. Zudem werden regelmäßig Roberta-Schnupperkurse angeboten, in denen Schülerinnen und Schüler in die faszinierende Welt der Robotik eingeführt werden indem sie selbst einen Roboter bauen und anschließend programmieren.

Ein ganz besonderes Angebot ist das Potenzial-Assessment-Verfahren tasteMINT, das einmal jährlich vor den Sommerferien stattfindet und Schülerinnen ab Klasse 10 an fünf Tagen die Möglichkeit bietet ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen MINT-Bereichen zu erproben. Im Anschluss erhalten die Teilnehmerinnen eine individuelle Rückmeldung zu ihren Stärken, durch die die Entscheidung für ein MINT-Studienfach erleichtert wird. Ergänzt wird tasteMINT durch ein Rahmenprogramm, das unter anderem den Besuch wissenschaftlicher Einrichtungen und Unternehmen beinhaltet.

Mehr zu dem Projekt BrISaNT und den anderen 49 Projekten des Monats von „Komm, mach MINT.“ können Sie auf der Website www.komm-mach-mint.de/Projekt-des-Monats (Online nicht mehr verfügbar)nachlesen.

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen führt die Kompetenz von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern und Medien zusammen, um das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft zu verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde 2008 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt. Der Verein fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte mit mehr als 1.000 Projekten.

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