Nicht-Newtonsches Fluid

Infos zum Experiment

Naturwissenschaften
Alter

Bis 10 Jahre

11 bis 14 Jahre

Ab 15 Jahren

Dauer (inkl. Vorbereitung)

Bis zu 30 Minuten

Eingereicht von

Komm, mach MINT.-Redaktion

Materialien

300 g Maisstärke

200 ml Wasser

optional Lebensmittelfarbe

Beschreibung des Experiments

Vorbereitung: Verrührt Maisstärke mit Wasser im Verhältnis von 3:2. Ihr könnt jederzeit Wasser oder Stärke hinzugeben, wenn die Mischung zu fest oder flüssig ist. Mit Lebensmittelfarbe könnt ihr die Mischung auch einfärben. Das Erstaunliche: Das Wasser-Maisstärkegemisch verhält sich unter Krafteinwirkung wie ein Feststoff!

Versuch 1: Versucht das Nicht-Newtonsche Fluid zu einem Ball zu formen. Hier kommt es vor allem auf Schnelligkeit und Druck an. Haltet den Ball auf eurer ausgestreckten Handfläche und lasst das flüssigwerdende Fluid durch eure Finger laufen.

Versuch 2: Wie verhält sich ein Gemisch aus Wasser und Maisstärke unter Einfluss von Musik? 

Legt eine Lautsprecherbox auf den Rücken und deckt sie großzügig mit Karsichtfolie ab. Spielt jetzt eine basslastige Musik ab und gießt etwas der Nicht-Newtonschen Flüssigkeit auf den Lautsprecher. Mit der Musik richtet sich das Fluid auf und beginnt im Takt zu tanzen.

Dieses Experiment haben auch schon die Jungs der Serie "The Big Bang Theory" durchgeführt. Ein Video dazu gibt es auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=NTMUbT-naiM  

Entsorgung: Entsorgt das Fluid nicht über den Abfluss (Verstopfungsgefahr), sondern werft es in den Mülleimer.

Erklärung

Als nicht-newtonsches Fluid bezeichnet man im Gegensatz zum newtonschen Fluid ein Fluid, dessen Viskosität (Maß für die Zähflüssigkeit) nicht konstant bleibt, wenn sich die einwirkenden Scherkräfte verändern.

Damit entspricht dieses Fluid nicht dem newtonschen Elementargesetz der Zähigkeitsreibung. Als Scherung wird diejenige Art der Verformung eines Körpers unter Einwirkung einer Kraft bezeichnet, bei der die Kraft gegen-parallel zu parallelen inneren oder äußeren Flächen eines Körpers wirkt = Flächen werden relativ zueinander verschoben.

Fotoquelle: Komm, mach MINT.

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