Bekanntmachung aus dem BMBF: Förderung einer Kompetenz- und Vernetzungsstelle für gelingende MINT-Bildung

10.12.2019

Der MINT-Bildung kommt für die Gestaltung der digitalen Transformation und des technologischen Wandels eine zentrale Rolle zu. Insbesondere die Jüngeren müssen ein vertieftes Verständnis für technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge entwickeln. Das erleichtert eine berufliche oder akademische Ausbildung in diesem Bereich, ist die Grundlage für die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen und zugleich entscheidend für die künftige wirtschaftliche Leistungs- und Innovationsfähigkeit Deutschlands und Europas. Daher soll die MINT-Bildung gestärkt werden.

Mit dem MINT-Aktionsplan trägt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Dabei setzt das BMBF auf die Bündelung und Vernetzung bestehender Initiativen. Darüber hinaus werden neue Initiativen entwickelt und finanziell unterstützt.

Zu den neuen Initiativen gehören drei Förderbekanntmachungen und die Kommunikationsoffensive, die der Umsetzung des MINT-Aktionsplans dienen. So werden Strukturen für herausragende bestehende und neue MINT-Angebote gefördert.

Mit der hier vorliegenden Bekanntmachung soll eine MINT-Kompetenz- und Vernetzungsstelle gefördert werden, um Beispiele guter MINT-Praxis bundesweit zu vernetzen und die Transparenz und Wirksamkeit in der vielfältigen Landschaft der MINT-Angebote in Deutschland zu erhöhen. Hierzu ist zudem eine geeignete E-Plattform zur Vernetzung der MINT-Akteure und gegebenenfalls der Angebote aufzubauen.

Die Bekanntmachung „Aufbau regionaler Cluster für die MINT-Bildung von Jugendlichen (MINT-Bildung für Jugendliche)“ ist bereits veröffentlicht und dient dazu, die MINT-Angebote in den Regionen auszubauen und zu verstetigen. Dazu sollen bundesweit bis zu 40 Cluster gefördert werden. Zusammenschlüsse der relevanten Akteure sollen ­insbesondere den 10- bis 16-jährigen Jugendlichen vor Ort einen niedrigschwelligen und dauerhaften Zugang zu MINT-Angeboten ermöglichen.

Die neue MINT-Kompetenz- und Vernetzungsstelle soll die Cluster beim Aufbau oder bei der Verstetigung der Strukturen unterstützen und bundesweit koordinieren. Umgekehrt können die Regionen Unterstützungsbedarf anzeigen, Best-Practice-Beispiele liefern und sich in den Prozess der Qualitätsentwicklung einbringen.

Zudem sieht der MINT-Aktionsplan eine weitere Fördermaßnahme vor, um die Forschung zu Gelingensbedingungen guter MINT-Bildung, neben Längsschnittstudien und der Begleitforschung zu den regionalen Clustern für die MINT-Bildung, zu intensivieren. Die Forschungserkenntnisse sollen in die Arbeit der Cluster und der Kompetenz- und Vernetzungsstelle einfließen.

Der MINT-Aktionsplan umfasst auch eine Kommunikationsoffensive (www.mintmagie.de ). Diese zielt darauf, mehr Aufmerksamkeit für MINT-Themen zu schaffen. Im Fokus stehen Kinder und Jugendliche, die vor allem über Social-Media-Formate erreicht werden sollen. MINT soll als etwas Positives und Alltägliches wahrgenommen werden, denn MINT steht für Forschen, Entdecken, Erfinden und Experimentieren. 

Lesen Sie die gesamte Bekanntmachung: Richtlinie zur Förderung einer Kompetenz- und Vernetzungsstelle für gelingende MINT-Bildung, Bundesanzeiger vom 05.12.2019 unter:

Quelle: www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-2755

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