Anja

Umwelt-/Hygienetechnik

Porträt Anja

Anja hat eine Ausbildung zur Biologisch-technischen Assistentin gemacht und anschließend Umwelt- und Hygienetechnik an der FH Gießen-Friedberg studiert. Ihre Motivation: Im Umweltschutz aktiv sein und im Beruf dazu beitragen, die Umweltverschmutzung zu vermindern.

Hatten Sie vor oder während des Studiums bereits praktische Erfahrungen gesammelt?

Während des Studiums habe ich Praktika in Umweltuntersuchungslaboren gemacht.

Wo und in welcher Position arbeiten Sie? Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Ich bin Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Südwestfalen und arbeite vorwiegend im Bereich Abwassertechnik.

Wir arbeiten häufig mit Industrieunternehmen zusammen, die Probleme mit ihren Abwässern haben (Grenzwertüberschreitungen) und machen Untersuchungen und Versuche um die Abwasserreinigung der Betriebe zu verbessern.

Weiterhin bin ich in der Forschung im Bereich Abwassertechnik unterwegs und versuche neue Lösungswege für Abwasserreinigungsprobleme zu finden.

Welche besonderen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Interessen braucht man für Ihren Beruf?

Interesse für chemische Prozesse und auch manchmal handwerkliches Geschick sind von Vorteil! Es ist kein reiner Schreibtischjob, sondern einer, in dem man anpacken muss und sich ggf. auch schon mal die Finger schmutzig macht.

Wie ist Ihre Erfahrung in einem MINT-Beruf, z. B. hinsichtlich Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, Work-Life-Balance, Aufstiegschancen?

Ich habe immer noch vorwiegend mit Kollegen zu tun, aber es gibt erfreulicherweise auch immer mehr Frauen in diesem Bereich. Die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt zwischen den Kolleginnen und Kollegen ist weitestgehend sehr gut.
Im öffentlichen Dienst an der Fachhochschule ist für eine gute Work-Life-Balance gesorgt. Anfallende Überstunden können meist zeitnah und problemlos abgefeiert werden.

Welchen Rat würden Sie einer Schülerin mit auf den Weg geben, die überlegt, ob sie ein MINT-Fach studieren soll?

Wenn das Interesse für MINT-Fächer da ist, sollen sich die Schülerinnen auf jeden Fall zutrauen, ein Studium in der Richtung einzuschlagen.

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