Christiane

Informatik

Porträt Christiane Eckart

Christiane Eckart ist Unternehmensberaterin. Sie hat in München Mathematik und Informatik studiert. Mädchen die ein MINT Fach studieren möchten rät sie Vorurteilen nicht zu glauben.

Was haben Sie studiert?

Ich habe an der TU München studiert. Zuerst Mathematik mit Physik für das Lehramt, dann Mathematik und Informatik mit dem Abschluss Diplom- also nicht mehr Lehrerin als Berufsziel.

Welchen Rat würden Sie einer Schülerin mit auf den Weg geben, die überlegt ob sie in einem MINT-Fach studieren soll?

Informieren- und nicht den Vorurteilen glauben, dass diese Berufe nichts mit Menschen zu tun haben.

In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit...

Sport wie Tauchen und Mountain Bike Fahren, Reisen.

In welcher Position arbeiten Sie?

Ich bin Unternehmensberaterin- vorher hatte ich Management-Funktionen in der IT inne.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Den typischen Arbeitstag gibt es nicht- nur den projekttypischen. Mit dem Projekt wechselt das Thema, der Ort, die Kollegen, die Kunden, die Arbeitszeiten.

Ist es für eine Frau schwieriger in einem eher männerdominierten Berufsfeld zu arbeiten? Welche Erfahrungen haben Sie diesbezüglich gemacht?

Ja, es ist schwieriger- und es hat sich in den letzten 30 Jahren nur oberflächlich und punktuell geändert- zumindest in den technischen Gebieten. Aber es ist nicht unmöglich.

Welche besonderen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Interessen braucht man für dieses Berufsprofil?

Strukturelles Denken, Schnelles durchdringen von komplexen und komplizierten Sachverhalten, Emotionale Intelligenz und Kommunikationsfähigkeit (bei beiden können Frauen punkten- besser als die „technischen“ Männer), Durchhaltevermögen/ Frustrationstoleranz.

Was fasziniert Sie an Ihrer Tätigkeit am meisten?

Wenig Routine- immer wieder neue Situationen und die rasante technische Entwicklung der Informatik in den fast 40 Jahren, die ich erlebt habe.

Wie schaffen Sie es, Beruf und Familie zu vereinbaren?

Oft ist es schwierig- sogar wenn man keine kleinen Kinder hat. Je älter ich wurde, desto mehr Mut hatte ich dazu. Und man braucht eine Partner, der mitzieht.

Welche beruflichen Ziele haben Sie persönlich für Ihre eigene Karriere?

Mittlerweile (siehe mein Alter) hat sich das eingependelt auf neue Themen und interessante Projekte, wobei Work Life Balance auch eine Rolle spielt. Letzteres eher aber im Jahresdurchschnitt als pro Tag.

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