Elisabeth

Technische Informatik

Porträt Elisabeth Georg

Elisabeth Georg arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem elektrotechnischen Lehrstuhl der Technischen Universität München und forscht in Zusammenarbeit mit einem Kraftfahrzeughersteller über neue Übertragungsverfahren und –systeme in Kraftfahrzeugen.

Studienwahl

„Also, für mich kam ja sonst nie was anderes in Frage.“ Nach ihrem Studium, in dem sie sich auf technische Informatik spezialisiert hatte, ist Elisabeth Georg heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem elektrotechnischen Lehrstuhl der Technischen Universität München tätig und forscht in Zusammenarbeit mit einem Kraftfahrzeughersteller über neue Übertragungsverfahren und –systeme in Kraftfahrzeugen. In diesem Forschungsprojekt, in dem sie auch promoviert, soll die Datenübertragung über Energieleitungen möglich gemacht werden. „Das hat mich so fasziniert, weil ich wusste, ich werde etwas machen, was einen praktischen Einsatz findet und die Automobilindustrie ist an sich schon spannend genug.“ Obwohl Elisabeth Georg nicht in ihrem studierten Fachbereich Informatik arbeitet, beschreibt sie ihren Berufseinstieg als unproblematisch. „Die Einarbeitungszeit ist zwar intensiver und länger, was einen am Anfang eher abschreckt, aber im Endeffekt ist doch alles schaffbar. Das ist auch einer der Vorteile technischer und naturwissenschaftlicher Berufe, die Berufsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Ich dachte auch anfangs alle Informatiker werden Software-Entwickler und das ist glücklicherweise nicht so. “ Trotz der entschiedenen Wahl zum Informatikstudium, hatte sie beim Studium anfangs leichte Bedenken: „Ja. Ich habe es mir viel schwieriger vorgestellt. Meine Sorgen haben sich allerdings relativ bald als unbegründet erwiesen. Im Grundstudium hatten wir fast ausschließlich Mathematik und nur wenigen Grundlagen der Informatik. Das hat sich im Hauptstudium dann schlagartig geändert. In meinem Vertiefungsgebiet technische Informatik spezialisierte Ich mich auf Kommunikationsnetze sowohl drahtgebunden als auch drahtlos, um am Ende meine Diplomarbeit im Bereich Algorithmen, Simulation und Analyse hybrider Netze schreiben zu können.“

Persönliches Statement

Im Berufsfeld der Informatik und Elektrotechnik sieht Elisabeth Georg die vielseitigen Berufsmöglichkeiten als großen Vorteil. Das Studium ist somit „super machbar“. Studienabsolventinnen rät sie daher vor allem, sich „nicht abschrecken lassen“.

Dieses Interview wurde geführt im Projekt "MINT-Weibsbilder", ein Teilprojekt des Verbundvorhabens „MINT Role Models – Ein integratives Konzept zur nachhaltigen Steigerung des Anteils von Frauen in MINT-Berufen″. Es wurde im Rahmen des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.″ aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

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