Julia

Julia studiert Geodäsie und Geoinformatik an der HafenCity Universität Hamburg und ist als Werkstudentin beim Landesbetrieb für Geoinformation und Vermessung in Hamburg tätig.

Was hat Sie dazu bewogen, dieses Studium zu realisieren? Haben Sie schon in der Schule Interesse an Ihrem jetzigen MINT-Bereich gehabt?

Für mich war schon in der Schule klar, dass ich einen technischen Beruf ausüben möchte. Auch wenn die Noten manchmal vielleicht etwas anderes gesagt haben, habe ich mich stets für mathematische und logische Zusammenhänge interessiert. Ich war zudem in den Fächern Physik und Erdkunde stets interessiert, was mich schlussendlich auch in den Fachbereich Geodäsie und Geoinformatik gebracht hat.

Haben Sie im Vorfeld bereits in der Schule an einem Berufsorientierungstag/Studienorientierungstag teilgenommen?

Ich habe in verschiedenen Firmen, die sich zum Beispiel mit Lebensmittelchemie oder Metallkonstruktion befassen, Einblicke gesammelt. An der Technischen Universität Hamburg habe ich wohl einen der spannendsten Girls Days verbracht, aber auch Erfahrungen in anderen Bereichen wie dem Einzelhandel gesammelt und festgestellt, dass eine technische Ausbildung am besten zu mir passt.

Was fasziniert Sie besonders an Ihrem Studienfach? Für welchen Bereich interessieren Sie sich besonderes und warum?

Ich genieße die Arbeit mit Karten. Manchmal könnte ich stundenlang eine Karte betrachten und neue Details entdecken. Besonders in der Geoinformatik hat man die Möglichkeit, Karten am Bildschirm eigenständig zu gestalten und neue Informationen zu gewinnen.

Sammeln Sie begleitend zu Ihrem Studium Praxiserfahrungen?

Während meines Studiums arbeite ich als Werkstudentin beim Landesbetrieb für Geoinformation und Vermessung in Hamburg. Dort habe ich die Möglichkeit, eigenständig an dem Projekt „Digitales Radverkehrsnetz“ zu arbeiten. Die Arbeit ergänzt die im Studium erlangten Kenntnisse sehr gut und ich kann einen eigenen Beitrag zur Digitalisierung der Daten beitragen.

Welche beruflichen Ziele haben Sie?

Nach dem Bachelor-Abschluss bin ich motiviert, weiter in den Fachbereich Geoinformatik einzutauchen und einen Master-Abschluss zu erlangen, um eigene und neue Ideen für Anwendungen noch besser umsetzten zu können.

Welchen Rat würden Sie einer Schülerin mit auf den Weg geben, die überlegt, ein MINT-Fach zu studieren?

Traut euch und seid mutig. Die Welt der Wissenschaft hält viele große und kleine Wunder bereit. Vor Zahlen braucht man keine Angst zu haben und man lernt viele herzliche und hilfsbereite Menschen im MINT-Bereich kennen.

In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit...

Musik! Ich spiele Saxophon und liebe es, zu tanzen. Das ist ein wunderbarer Ausgleich zur Arbeit vor dem Bildschirm.