Vera

Biologie

Porträt Vera Kock

Vera Kock hat Biologie an der Ruhr-Universität Bochum studiert. Gerade schreibt sie an ihrer Doktorarbeit und engagiert sich nebenbei aktiv im Tierschutz.

Was hat Sie dazu bewogen, dieses Studium zu realisieren?

Ursprünglich wollte ich Lehrerin werden. Ich habe mir aber nach dem Abitur erneut Gedanken gemacht und meine Interessen und Fähigkeiten in meine Entscheidungsfindung einfließen lassen. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Stärken viel mehr in dem natur- statt im geisteswissenschaftlichen Bereich liegen. Ich habe mich dann für das Biologiestudium entschieden. Die Einführung des Bachelorstudienganges hat mir bei meiner Entscheidung zu einem Studium geholfen, da ich mich nach dem Bachelor entscheiden konnte, ob ich einen Masterstudiengang anschließen will und ob es das richtige Fach für mich ist. Und das war es!

Welchen Rat würden Sie einer Schülerin mit auf den Weg geben, die überlegt ob sie in einem MINT-Fach studieren soll?

Man sollte überlegen, ob die Vorstellungen und Interessen mit den eigenen Fähigkeiten übereinstimmen. Falls das zutrifft: auf jeden Fall! Außerdem sollte einem der Bereich Spaß machen, dann fällt auch das Lernen nicht so schwer.

In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit ...?

... meinem Hund und unseren Pflegehunden. Ich bin im Tierschutz aktiv und wir haben meist einen Hund aus dem Süden zur Pflege bei uns. Jeder Hund ist eine neue Herausforderung! Das schafft Abwechslung in der Freizeit und man kann bei Spaziergängen ganz wunderbar von der Arbeit abschalten.

An welchen Projekten arbeiten Sie zurzeit?

Ich arbeite während meiner Doktorarbeit mit einer einzelligen Grünalge, die als eukaryotischer Modellorganismus zur Analyse der Photosynthese-Komponenten dient. Die meiste Arbeit verrichte ich daher im Labor. Gleichzeitig steht aber auch die Betreuung der Lehre und von Studierenden im Vordergrund. Ich begleite zum Beispiel die Vorlesung meines Professors oder betreue die Biologie-Studierenden bei ihren Arbeiten im Labor.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Das ist sehr unterschiedlich. Mein Tag beginnt normalerweise im Labor und endet mit zu erledigenden Schreibtischarbeiten. Das ändert sich jedoch während der Vorlesungszeit, wenn die Vorlesung oder Studenten zu betreuen sind.

Welche besonderen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Interessen braucht man für Ihr Berufsprofil?

Für das Biologiestudium sollten die Fähigkeiten und Interessen im naturwissenschaftlichen Bereich liegen. Während des Studiums muss man sich der Mathematik, Physik, Chemie und natürlich der Biologie stellen. Alles kommt vor!

Welche beruflichen Ziele haben Sie persönlich für Ihre eigene Karriere?

Zunächst einmal möchte ich meine Doktorarbeit abschließen. In der Biologie braucht man dafür drei bis vier Jahre. Anschließend möchte ich einen Job finden, der mir genauso viel Spaß macht wie meine jetzigen Forschungstätigkeiten. Vielleicht in der klinischen Forschung.

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