Zaubern mit redundanten Informationen
Infos zum Experiment
11 bis 14 Jahre
Ab 15 Jahren
Bis zu 30 Minuten
Komm, mach MINT.-Redaktion
Materialien
Bastelkarton
Schere
Filzstift
Beschreibung des Experiments
Vorbereitung: Schneide aus Bastelkarton 36 quadratische Kärtchen (ca. 3x3 cm groß) aus und male auf die Vorderseite ein Kreuz und auf die Rückseite einen Kreis. Suche dir dann eine Spielpartnerin oder einen Spielpartner.
Schritt 1: Lass deine Partnerin/ deinen Partner ein Quadrat aus 25 Kärtchen (5 Zeilen und 5 Spalten) legen und bitte sie/ihn, dabei ein möglichst kompliziertes Muster aus Kreuzen und Kreisen zu schaffen.
Schritt 2: Lege nun die verbleibenden 11 Kärtchen an zwei Seiten des Quadrats an.
Schritt 3: Bitte deine Partnerin/deinen Partner nun, ein Kärtchen umzudrehen, während du dir die Augen zuhältst.
Schaffst du es, die umgedeckte Karte zu identifizieren?
Ja, wenn du die 11 verbliebenen Kärtchen nach einer ganz bestimmten Logik anlegst. Dazu musst du die Kärtchen so anlegen, dass in jeder Spalte und in jeder Zeile eine gerade Anzahl an Kreuzen (oder Kreisen) liegt. Wenn deine Partnerin/dein Partner eine Karte umgedreht hat, musst du nur noch gucken, in welcher Zeile und Spalte eine ungerade Anzahl an Kreuzen (oder Kreisen) liegt.
Erklärung
Was hat das mit redundanten Informationen zu tun?
Ähnlich wie du die 11 Karten als zusätzliche Informationen angelegt hast, werden auch auf CDs oder DVDs zusätzliche Informationen abgespeichert, die eigentlich nicht nötig wären: die so genannten redundanten Informationen. Durch diese Zusatzinformationen können Fehler (wie Kratzer) korrigiert werden, damit die CD oder DVD weiterhin gelesen werden kann.
Redundante Informationen werden auch bei der Übertragung von Daten, z.B. im Internet verwendet, um Übermittlungsfehler zu erkennen und korrigieren.
Fotoquelle: Komm, mach MINT.
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