Geschlecht und Arbeit
Das bürgerlich geprägte Familienideal des 19. Jahrhunderts sah Männer in der Rolle des Ernährers und verwies Frauen an den Herd. Ungeachtet dessen arbeiteten Frauen jedoch als Dienstbotinnen und Landarbeiterinnen oder erwarben ein kümmerliches Einkommen durch Heimarbeit. Der Ausstellungsbereich "Vom Hausgewerbe zur Textilfabrik" zeigt, dass mit Beginn der Industrialisierung in den Fabriken neue Arbeitsplätze vorwiegend für junge, unverheiratete Frauen entstanden. Heimarbeit blieb jedoch die geläufigste Erwebstätigkeit von Frauen. Der Blick in die Arbeiterwohnung zeigt die vielfältigen Arbeiten, die in und außerhalb des eigenen Haushalts zu bewältigen waren. Das Angebot richtet sich an die Klassen 8 - 13. Für eine optimale Planung ist eine Anmeldung 4 Wochen im Voraus empfehlenswert.
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Mannheim
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