GenderNetz

Gender Bias in den Karriereverläufen von Frauen in den Ingenieurwissenschaften und der Informationstechnik durch informelle Förderbeziehungen und Netzwerke

Ausgangssituation des Vorhabens GenderNetz waren die schlechteren Karriereperspektiven von Wissenschaftlerinnen in Ingenieurwissenschaften und Informationstechnologie. Auf dem Qualifizierungsweg, der nach der Promotion oft über eine Tätigkeit in der Industrie führt, stellen Netzwerke einen wichtigen Schlüssel für das Erreichen einer Professur oder Führungsposition in der Industrieforschung dar.

Wie sich diese Netzwerke zusammensetzen, wie Netzwerkpotenziale in Karrierechancen umgesetzt werden und welcher Gender Bias diese Prozesse auf der mikroprozessoralen Ebene charakterisiert, wurde in dem Vorhaben bearbeitet. Auf der Grundlage berufsbiografische Interviews mit promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern an Hochschulen und in der Industrie, generierte das Projekt Erkenntnisse über die Bedeutung und das Funktionieren informeller Förderstrukturen in relevanten Netzwerken. Diese Erkenntnisse sollten über partizipative Formate in die Wissenschafts- und Industriepraxis zurückfließen, wichtig ist hierbei das Einbeziehen von sog. Change und Transfer Agents sowie von karriererelevanten Gatekeepern.

Ziel war es, die Chancengleichheit von Wissenschaftskarrieren im (informations-)technologischen Sektor zu steigern, indem fachkulturell geprägte Mikrostrukturen und -prozesse insbesondere in informellen Netzwerken und deren Einfluss auf erfolgreiche Karrieren untersucht und der Reflexion durch die relevanten AkteurInnen in Hochschulen und Industrie zugänglich gemacht wurden.

Förderkennzeichen: 01FP1712

Projektleitung:

Dipl.-Soz.Wiss. Jennifer Dahmen, jdahmen@soziologie.rwth-aachen.de, Tel.: 0241/80-95963

Dr. Andrea Wolffram, awolffram@soziologie.rwth-aachen.de, Tel.: 0241/80-95633

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