LernortLabor verleiht den "LeLa-Preis 2020“

24.03.2020

Wissenschaft zum Anfassen, Ausprobieren und Verstehen. Das bieten in Deutschland über 400 Schülerlabore. Sie leisten damit einen maßgeblichen Beitrag, jungen Menschen außerhalb der Schule eine Bildung zu ermöglichen, die sie in einer immer stärker globalisierten Welt zum mündigen Handeln befähigt. Für diesen Einsatz erfuhren Schülerlabore sowie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun auch eine besondere Anerkennung. Der "LeLa-Preis“ würdigt herausragende Leistungen der Schülerlabore. Er wurde auf der LeLa-Jahrestagung am 09. März 2020 in einer Feierstunde im Hilton Dresden vergeben.

LernortLabor vergibt den LeLa-Preis 2020 in vier Rubriken, um der Vielfältigkeit der Schülerlaborszene gerecht zu werden. Der Preis ist damit eine Auszeichnung für besondere Angebote in der jeweiligen Rubrik. Folgende Preis-Rubriken wurden in diesem Jahr ausgeschrieben:

  1. Das Experiment des Jahres: Der Preis richtet sich an alle Schülerlabore, die ein besonders innovatives, erfolgreiches Experiment entwickelt haben, das sich gut in andere Schülerlabore übertragen lässt.
  2. Lehrkräftebildung: Ein Preis für besonders motivierende Konzepte zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von MINT-Lehrkräften.
  3. Schülerlabor digital: Der Preis zeichnet Schülerlabore aus, die die Möglichkeiten der digitalen Welt für sich und andere Labore innovativ nutzbar gemacht haben.
  4. Schülerprojekt des Jahres: Eine Anerkennung für die Arbeit von einzelnen Schülerinnen und Schülern oder Gruppen, die in Kooperation mit einem Schülerlabor ein Projekt durchgeführt haben.

Die Preise "Experiment des Jahres" und "MINT-Bildung von Lehrkräften" werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestiftet. Der Arbeitgeberverband GESAMTMETALL stiftet den Preis "Schülerlabor digital" im Rahmen der Initiative think ING.

Zusätzlich vergibt LernortLabor mit der Rubrik "Schülerprojekt des Jahres" einen eigenen Preis für Schülerinnen und Schüler, die ein Projekt in einem Schülerlabor durchgeführt haben. Damit werden ihre besonderen Leistungen in der Zusammenarbeit mit Schülerlaboren gewürdigt.

Aus 52 eingereichten Anträgen wurden zwölf besonders förderungswürdige Projekte von einem unabhängigen Gremium aus Gutachterinnen und Gutachtern ausgewählt. Folgende Schülerlabore bzw. Schülerinnen und Schüler wurden ausgezeichnet:

Für das "Experiment des Jahres"

  1. LMUchemlab an der Ludwig-Maximilians-Universität München
  2. teutolab-biotechnologie an der Universität Bielefeld
  3. Scienteens Lab an der Universität Luxemburg

Für die "MINT-Bildung von Lehrkräften"

  1. M!ND-Center an der Universität Würzburg
  2. makeScience! an der PH Heidelberg
  3. JuLab am Forschungszentrum Jülich

Für "Schülerlabor digital"

  1. M!ND-Center an der Universität Würzburg
  2. Digitales Labor am Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasium Cham
  3. dEIn Labor Technische Universität Berlin

Für das "Schülerprojekt des Jahres"

  1. Sophia Bohlen (Nawi-Werkstatt, Universität Koblenz)
  2. Jonas Hamp (PhotonLab, Max-Planck-Institut für Quantenoptik Garching)
  3. Karl Ritter & Christoph Baitis (Schülerrechenzentrum, TU Dresden)

Die drei besten eingereichten Konzepte in jeder Preiskategorie erhielten ein Preisgeld in Höhe von 5.000 EUR, 3.000 EUR bzw. 2.000 EUR. Der Preis "Schülerprojekt des Jahres" wurde als Sachpreis vergeben.

LernortLabor - Bundesverband der Schülerlabore e.V. (LeLa) versteht sich als Dachverband der Schülerlabore im deutschsprachigen Raum. Als Schnittstelle der Schülerlabore zu Politik, Wirtschaft und Wissenschaft fördert der Dachverband den Ausbau des Netzwerkes als feste Säule des Bildungssystems. Das wichtigste Ziel dabei ist die Stärkung des Netzwerkes der Schülerlabore und die Verbreitung und Weiterentwicklung der besonderen Lehr- und Lernkultur der Schülerlabore: das eigenständige, entdeckende, forschende Lernen. Von Berufsorientierung bis Wissenschaftskommunikation sind in den mehr als 400 bei LeLa registrierten Schülerlaboren die unterschiedlichsten Schwerpunkte zu finden, mit denen jedes Jahr mehr als 700.000 Kinder und Jugendliche erreicht werden.

Quelle: www.openpr.de/LeLa-Preis-2020

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