MINT-Girls Regensburg vom Stifterverband ausgezeichnet

11.03.2020

Das Nachwuchs-Förderprogramm MINT-Girls Regensburg ist eines von bundesweit zehn "Best Practice Projekten" des Stifterverbands. Die gemeinsame Initiative der Universität Regensburg und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) zur naturwissenschaftlich-technischen Bildung von Schülerinnen gehört nach Ansicht der Verbandsjury zu den "besonders effektiven und innovativen Projekten, die Vorbildcharakter für andere Hochschulen haben können". Die Idee der beiden Projektleiter, Dipl. Päd. Univ. Armin Gardeia von der OTH Regensburg sowie Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universität Regensburg, wird damit in den MINT-Kompass des Stifterverbands aufgenommen.

Der Stifterverband ist eine bundesweite Initiative von mehr als 3000 Unternehmen und Stiftungen, die auf den Gebieten Bildung, Wissenschaft und Innovation berät, vernetzt und fördert. Eines seiner Ziele ist die bestmögliche Chance auf Bildung durch individuelle Förderung junger Talente: Der Verband will den Herausforderungen der Bildung auf dem Gebiet von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) begegnen. Im Januar 2020 stellten sich die MINT-Girls Regensburg der "MINTchallenge empowerMINT – Talent kennt kein Geschlecht" des Stifterverbands. Die Herausforderung der Ausschreibung lautete: "Wie können Hochschulen das Interesse von Frauen an MINT-Studiengängen stärken und den Frauenanteil in den MINT-Beschäftigungsfeldern erhöhen?"

Das mehrmonatige Projekt "MINT-Girls Regensburg" will jungen Frauen die MINT-Welt näherbringen und auf Studiengänge im natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich neugierig machen. Seit 2014 können sich dabei Schülerinnen ab der zehnten Jahrgangsstufe in Workshops, Experimenten und Vorlesungen mit den spannendsten Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik auseinanderzusetzen. 2019 etwa erprobten sie unter dem Thema Energie und Verantwortung Methoden des Energy Harvesting, also dem Sammeln kleinster Energiemengen, beispielsweise aus der Körperbewegung beim Laufen, um damit irgendwann einmal womöglich das Smartphone laden zu können. In einer internationalen Konferenz konnten sich mehr als achtzig Schülerinnen aus Israel, Österreich und Deutschland über ihre Ideen und Experimente zur Nutzung neuartiger Energiekonzepte austauschen. Das nächste Projekt der MINT-Girls beginnt im März 2021 mit dem Thema "KI – und dann?". Alle Infos zu dem Projekt gibt es unter www.mint-girls-regensburg.de.

Quelle: www.oth-regensburg.de/mint-girls-regensburg-ausgezeichnet

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