CeBIT-Umfrage: Frauen wollen MINT!
Potenzial für Deutschland: Frauen finden das Berufsfeld MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) attraktiv. Die Mehrheit kann sich vorstellen, hier zu arbeiten. Zu dem Ergebnis kommt eine Umfrage auf der CeBIT. MINT bietet Zukunftsperspektiven und Frauen wollen Chancen mit MINT nutzen. Sie wollen Verantwortung übernehmen. Doch der Alltag sieht anders aus: Es gibt noch zu wenige Frauen im MINT-Bereich. Hier besteht Handlungsbedarf. Auf der CeBIT diskutierten Managerinnen Chancen für Frauen in der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Frauen wollen MINT. 59,1 Prozent der befragten Frauen kann sich vorstellen in MINT-Berufen zu arbeiten und findet das Berufsfeld attraktiv. Sie verbinden mit MINT Zukunftsperspektiven und persönliche Karrieremöglichkeiten. Für 63,6 Prozent der befragten Frauen stellt MINT insgesamt ein innovatives Arbeitsfeld dar.
Der Alltag sieht anders aus. Trotzdem bleiben in Deutschland Potenziale und innovatives Know-How oftmals ungenutzt: Studien zeigen, dass hierzulande Frauen ihr hohes Bildungskapital bisher kaum in Management- und Top-Managementpositionen der Wirtschaft einbringen können. Das gilt auch für MINT.
Es besteht Nachholbedarf. So sieht beispielsweise nur jeder fünfte CeBIT-Besucher Frauen im Management und in Top-Positionen in Berufen der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) als selbstverständlich an. Die Botschaft: Es gibt noch zu wenige weibliche Führungskräfte im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. So verwundert es nicht, dass 68 Prozent der Frauen auf der Messe in Hannover konkreten Handlungsbedarf formulieren – sie fordern „Mehr Frauen in Führungsverantwortung“.
Hintergrund: Die genannten Zahlen und Daten basieren auf einer Umfrage der Geschäftsstelle des nationalen Pakts im Rahmen der Informationstechnik-Messe CeBIT. Hier wurden zwischen dem 3. und 5. März 2009 125 Besucherinnen und Besucher nach ihren Einstellungen zu MINT-Berufen befragt.
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