MINT mit Aha-Effekt: Neue Experimente-Datenbank geht online

Schülerin spricht in Megafon
Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. | Ort: Universum® Bremen
03.09.2018

Ob implodierende Dose, redundante Informationen auf DVDs oder Treibhauseffekt: Experimente machen naturwissenschaftliche Phänomene, technisch-mathematische Grundlagen und informationstechnische Denkweisen für Kinder und Jugendliche erfahrbar. Die Geschäftsstelle von "Komm, mach MINT." hat deshalb eine neue Experimente-Datenbank aufgelegt, in der Experimente aus dem gesamten MINT-Bereich abrufbar sind. Besonderes Highlight: In regelmäßigen Abständen werden unter dem Motto "Experimente zum M(I)NTmachen" einfach nachzuahmende Versuche Schritt-für-Schritt vor der Kamera durchgeführt. Die Videoreihe startet ab September 2018 mit dem physikalischen Experiment "Die implodierende Dose".

Die Experimente-Datenbank bietet Lehrkräften, Eltern, Erzieherinnen und Erziehern die Möglichkeit, verblüffende Experimente gemeinsam mit Kinder- und Jugendgruppen durchzuführen. Interessierte Schülerinnen und Schüler können auch eigenständig nach für sie spannenden Experimenten suchen und diese ausprobieren.

"Auf unseren Messeständen stellen wir immer wieder fest, dass Schülerinnen und Schüler begeistert bei der Sache sind, wenn sie etwas praktisch ausprobieren können" berichtet Claudia Schnell, die bei "Komm, mach MINT." für die Online-Kommunikation zuständig ist und die neue Experimente-Datenbank verantwortet. "Gerade im MINT-Bereich bieten Experimente vielfach ein Aha-Erlebnis und machen deutlich, wieso beispielsweise Physik ein tolles Fach ist, warum bestimmte Flüssigkeiten unter Druck plötzlich fest werden, und das Wasser ganz eindeutig Lücken aufweist".

Logo Experimentezum MINTmachen

Das Suchen und Finden von passenden Experimenten ist denkbar einfach: Über eine Filterfunktion können der MINT-Bereich, die Altersgruppe und die Dauer des Experiments ausgewählt werden. Besonders praktisch ist die zusätzliche Option, die benötigten Materialien vorab einzugrenzen. Will ich lediglich Alltagsgegenstände benutzen? Bin ich bereit zusätzliche Materialien anzuschaffen oder kann ich sogar auf eine Laborausstattung zurückgreifen? Entsprechend der Eingabe werden anschließend die passenden Experimente ausgegeben. Für die meisten Experimente sind lediglich Alltagsgegenstände notwendig, beispielsweise um darzustellen, wie Computer Datenmengen effizient sortieren. Kleine Zusatzanschaffungen wie Quarzsand und Stahlwolle werden benötigt, um zum Beispiel der Frage auf den Grund zu gehen "Warum ist der Mars rot?". Das vom DLR zur Verfügung gestellte Experiment zum Treibhauseffekt benötigt hingegen eine Laborausstattung.

Abgerufen werden können die Experimente unter www.komm-mach-mint.de/Experimente. Die Datenbank beinhaltet aktuell 60 Experimente und wird laufend erweitert. Haben auch Sie ein persönliches Lieblingsexperiment oder einen selbst entwickelten Versuch, den Sie gerne mit einer breiten Öffentlichkeit teilen möchten? Dann freuen wir uns über Ihren Beitrag!

Zum Video: "Die implodierende Dose" (YouTube)

Über "Komm, mach MINT."

"Komm, mach MINT." – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen führt die Kompetenz von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern und Medien zusammen, um das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft zu verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung" und wurde 2008 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. angesiedelt. Der Verein fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte mit mehr als 1.000 Projekten.

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
eMail · 0521 106-7238
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