„Komm, mach MINT.“ platziert sich in der ersten Reihe: Die ARD wird neue Paktpartnerin beim Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen

01.12.2010

Frauen in MINT-Berufen spielen bei Funk und Fernsehen eine immer größere Rolle. Diesem Trend Rechnung tragend, engagiert sich die ARD als neue Partnerin beim Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ „Ich freue mich sehr, dass die neun in der ARD verbundenen Landesrundfunkanstalten ihren Beitritt zum Pakt für Frauen in MINT-Berufen erklärt haben. Wer für die Programme in Rundfunk und Fernsehen verantwortlich ist, braucht eine ausgeprägte Sensibilität für die gesellschaftlichen Rollenbilder, die in Sendungen vermittelt werden“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. Es ist ein gutes Signal, dass die ARD sich durch ihren Beitritt zum MINT-Pakt zu dieser besonderen Verantwortung bekennt. Wichtig ist ein realistisches Bild der unterschiedlichen Rollen von Frauen in Beruf, Karriere, Familie und Gesellschaft zu zeichnen und dabei Klischees abzubauen. Ich bin gespannt auf Ingenieurinnen, IT-Expertinnen und Physikprofessorinnen in den ARD-Programmen, die den Zuschauerinnen ein ermutigendes Vorbild sein können und bin überzeugt, dass das Engagement der ARD wertvolle Beiträge leisten kann, um Frauen für naturwissenschaftlich-technische Berufe zu begeistern. Nachdem der NDR auf diesem Gebiet bereits Vorreiter war, freue ich mich nun auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit der gesamten ARD.“

Die Landesrundfunkanstalten wollen mit dem Pakt-Beitritt auch erreichen dass sich mehr Mädchen und junge Frauen für die MINT-Fächer begeistern und auch die Zukunftsberufe bei den Rundfunk- und Fernsehanstalten ergreifen. Dazu engagiert sich die ARD mit einer Reihe an Maßnahmen: Das Angebot reicht vom Girls´Day für Schülerinnen über studienbegleitende Praktika bis hin zu Trainee- und Mentoringprogrammen. Im Rahmen des Projekts „Frauen in die Technik“ initiiert der Sender zahlreiche Aktivitäten für Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte. Gemeinsam mit dem Paktpartner ZDF vergibt die ARD außerdem den mit 12.000 Euro dotierten Förderpreis „Frauen + Medientechnologie“ und honoriert damit jährlich herausragende Abschlussarbeiten mit technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audio-visuellen Medienproduktion und -distribution. Der Beitritt wird unterstützt vom Intendanten des NDR, Lutz Marmor, durch dessen Initiative der NDR bereits seit September 2009 Partner des Nationalen Paktes für Frauen in MINT-Berufen ist.

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der ARD. Technikerinnen und Ingenieurinnen haben im Zukunftsfeld Medientechnologie sehr aussichtsreiche Berufsmöglichkeiten. Die mediale Präsenz von weiblichen MINT-Role Models setzt wichtige Akzente für eine technisch orientierte Berufswahl von jungen Frauen“, so Professorin Barbara Schwarze, Beraterin des nationalen Paktes und Vorsitzende des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V..

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT." - der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien soll das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. "Komm, mach MINT." ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung" und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. Aktuell unterstützen rund 80 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und den Medien die MINT-Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte auf der Projekte und Maßnahmen eingetragen werden können. Außer den Anstrengungen der Paktpartner finden sich dort auch Initiativen zahlreicher weiterer Akteure. Mit bisher 700 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
eMail · 0521 106-7238
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