Zukunftsberufe kennenlernen - „Komm, mach MINT.“ und die MINT Parcours auf der Forscha

03.11.2010

Fachkräfte mit Abschlüssen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – haben vielfältige Arbeitsmöglichkeiten und hervorragende Berufsaussichten. Doch gerade junge Frauen nutzen die Chancen dieser Zukunftsberufe bislang nur unzureichend. Mehr Frauen für die MINT-Berufe zu gewinnen ist das Ziel der Aktivtäten im Rahmen des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“. Auf der Forscha werden erstmalig an dem Gemeinschaftsstand des deutschen ingenieurinnenbundes e.V. (dib) und „Komm, mach MINT.“ mit Unterstützung der Firma Henkel die MINT – Parcours vorgestellt. Schülerinnen können an experimentellen Stationen ihr MINT–Talent erproben und mit Rollenvorbildern aus den MINT- Bereichen sprechen.

Die MINT – Parcours in Halle 2 werden von Frauen aus MINT – Berufen durchgeführt. Die Teilnehmenden haben Gelegenheit, mit ihnen zu diskutieren und Hintergründe zu den Versuchen zu erfahren. Die „Role Models“ geben auch gerne persönliche Tipps und Erfahrungen für einen erfolgreichen Studieneinstieg weiter und erzählen über ihre alltäglichen Herausforderungen im Beruf. Wer weiß denn schon, wie ein Arbeitsalltag beispielsweise einer Ingenieurin oder Physikerin ganz genau aussieht?

Die Parcours bieten einen spannenden Einblick in die MINT – Welt und zeigen Zukunftsperspektiven auf. Am Stand gibt es die Möglichkeit, einen „Tornado in der Flasche“ zu erzeugen oder gemeinsam mit Henkel zu entdecken, warum sich Tenside im Waschmittel befinden.

Wer Lust auf mehr hat, kann sich direkt am Stand für Workshops im Rahmen der MINT –Parcours anmelden. In 1 - 2 Stunden werden jeweils von 11:00 – 13:00 Uhr und von 14:30 bis 16:30 Uhr Stationen wie „Industriespionage“, „Spielcasino“ und „Mikrobühne“ durchlaufen. In der „Industriespionage“ wird ganz genau durchs Schlüsselloch geguckt und die Funktionsweise eines Türschlosses analysiert. Wer will, geht weiter ins „Spielcasino“ und stellt mit dem „Bruchrechnenwürfel“ seine Fähigkeiten im Kopfrechnen unter Beweis.

Nicht nur Schauspieler laden wir auf die Mikrobühne ein – unter einem USB-Mikroskop präsentieren sich oskarreif die inneren Werte einer Zelle. Wer will, kann auf den Spuren von Leonardo da Vinci wandeln und seine berühmte Brücke nachbauen. Diese und noch mehr Experimente wie ein selbst gebauter minimalistischer Elektromotor und das magische Erleben redundanter Informationen laden ein, die Vielfalt von MINT zu erkunden.

Im MINT – Quiz können die jungen Frauen testen, welcher MINT – Typ sie eigentlich sind und in der MINT – Box ihr eigenes Statement abgeben, um zu erzählen, was ihnen an MINT besonders gefällt. Durchblick ermöglichen coole Durchguckfiguren. Die Fotos werden auf www.komm-mach-mint.de veröffentlicht.

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT." - der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien soll das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. "Komm, mach MINT." ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch Bildung" und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. An die 80 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und den Medien unterstützen diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen.

MINT Role Models und MINT Parcours

Zu „Komm, mach MINT“ gehört das MINT Role-Model Projekt, welches der Verein Deutscher Ingenieure e.V. mit weiteren Paktbeteiligten, mit dem dib e.V., dem Ingenieurinnen-Netzwerk und naturwissenschaftlichen Institutionen durchführt. Hier treten bundesweit Role Models als Vorbilder für Schülerinnen und Studentinnen auf, nehmen an Vorträgen und Workshops teil und vermitteln ihren Werdegang und ihre Motivation an den Nachwuchs. Die MINT-Parcours sind Teil dieses Projekts und werden vom deutschen ingenieurinnenbund e.V. durchgeführt.

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
eMail · 0521 106-7238
Share

Bestätigen für mehr Datenschutz:

Erst wenn Sie auf OK klicken, können Sie den Artikel auf empfehlen. Nach Ihrer Empfehlung werden keinerlei Daten mehr an oder Dritte gesendet.

Mehr dazu hier: Datenschutzerklärung

OK
Abbrechen