Laura

Systemintegration

Porträt Laura

Laura macht eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Systemintegration bei msg systems ag.

Was hat Sie dazu bewogen, diese Ausbildung zu ergreifen?

Ich nahm in der 9. Klasse an einem Girls'Day teil, um mir Berufe in dieser Richtung anzusehen. Dort wurde mein Interesse geweckt und ich wollte mehr darüber wissen. Also sah ich mich nach einem Praktikum um und entdeckte msg. Am Ende meines Praktikums bot mir msg die Ausbildung an.

Wie lief der Bewerbungsprozess ab?

Ich machte bei zwei Firmen jeweils ein Praktikum, bei dem mir am Ende die Ausbildung angeboten wurde. Ich entschied mich aufgrund des freundlichen Umgangs zwischen den Kolleginnen und Kollegen und dem günstigen Standort für msg. Nach einem kurzen Bewerbungsgespräch bekam ich die Zusage und unterschrieb den Vertrag.

Was fasziniert Sie an Ihrem Ausbildungsberuf besonders?

Mich faszinieren die vielen Möglichkeiten, wie ein Computer eingesetzt werden kann und was im Hintergrund geschieht, wenn ich zum Beispiel etwas bei Google eingebe.

Wie sieht Ihr typischer Ausbildungs-/Arbeitsalltag aus?

Mein aktueller Arbeitsalltag hat sich durch Corona sehr verändert, da meine Ansprechperson nicht mehr direkt neben mir sitzt. Allerdings kann ich durch modernste Kommunikationsmittel (wie z.B. Microsoft Teams) auf dem Laufenden bleiben.

Vor Corona war ich in einer Abteilung, die Servicefälle bearbeitet. Ich saß an der Hotline und löste die technischen Probleme anderer Kolleginnen und Kollegen der msg-Gruppe.

Ich habe blockweise Unterricht in der Berufsschule und diese dann immer zwei Wochen am Stück. Der Unterrichtsstoff behandelt Programmieren, Themen wie "Aufbau der IT einer Firma", fachspezifisches Englisch und Weiteres.

Was wäre Ihrer Meinung nach wichtig, um mehr Frauen für den MINT-Bereich zu begeistern?

msg hat ca. 30 Auszubildende, darunter sind nur drei Frauen. In meiner Berufsschulklasse bin ich die einzige Frau von 15 Schülerinnen und Schülern.

Um mehr Frauen für IT-Bereiche zu begeistern, ist es wichtig zu zeigen, dass der Beruf sehr vielseitig ist. Wer möchte, kann sich in das tiefe Meer der Technik stürzen oder an der Oberfläche bleiben. Was ich damit meine: Der Beruf dreht sich nicht immer nur um die Hintergründe der Technik. Er hat auch viel mit Menschen zu tun und wie man ihnen helfen kann, z.B. besser mit ihren Computern arbeiten zu können.

Welchen Rat würden Sie einer Schülerin mit auf den Weg geben, die überlegt, ob sie eine MINT-Ausbildung machen möchte?

Probiere es aus. Mach ein Praktikum und nimm am Girls'Day teil. Lass dich nicht von anderen Personen abhalten das zu tun, was dir Spaß macht und wofür du dich begeistern kannst.

Welche besonderen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Interessen braucht man für einen MINT-Beruf?

Meinen Abschluss habe ich an der Realschule im Kunst-Zweig gemacht, was mich aber nicht davon abgehalten hat, diesen Beruf zu lernen.

Es ist allerdings gut, sich vorher zu informieren und Vorwissen aufzubauen. In einem Praktikum siehst du nicht nur, wie der Arbeitsalltag aussieht, du lernst auch schon wichtige Inhalte für die Ausbildung. Außerdem ist es wichtig, dass du Interesse an Zahlen und Spaß am logischen Denken hast.

Welche beruflichen Ziele haben Sie?

Ich habe Freude daran, Vorträge zu halten und anderen etwas beizubringen. Deswegen möchte ich in Zukunft die Ausbildung mitgestalten.

In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit...

Zurzeit mache ich meinen Motorradführerschein, spiele gerne Volleyball oder Klavier und treffe mich mit Freundinnen und Freunden.

Share

Bestätigen für mehr Datenschutz:

Erst wenn Sie auf OK klicken, können Sie den Artikel auf empfehlen. Nach Ihrer Empfehlung werden keinerlei Daten mehr an oder Dritte gesendet.

Mehr dazu hier: Datenschutzerklärung

OK
Abbrechen