Stephanie

Ingenieurwesen

Porträt Stephanie Schneider

Stephanie Schneider ist Projektleiterin für Energie- und Wärmespeicherprojekte bei E.ON Technologies GmbH in Gelsenkirchen. Die Diplomingenieurin studierte Chemieingenieurwesen im dualem System an der Hochschule Niederrhein, Krefeld. Sie hat sich schon immer für das Thema Energie interessiert und berichtet, warum sie ihre Arbeit so sehr schätzt.

An den eigenen Zielen festhalten

In ihrem Job ist Stephanie Schneider oft von männlichen Kollegen umgeben. Für sie kein Problem, weil ihr Input in den gemischten Teams geschätzt wird und damit die Geschlechterfrage in den Hintergrund rückt. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Gegen mehr Kolleginnen hätte die Ingenieurin trotzdem nichts einzuwenden und rät daher allen Frauen mit technischen Ambitionen, den Schritt zu wagen.

Dass sich das Festhalten an den eigenen Zielen lohnt, dafür ist Stephanie Schneider selbst der beste Beweis. Nach dem dualen Studium des Chemieingenieurwesens ist sie direkt bei E.ON eingestiegen. "Das Thema Energie hat mich schon immer interessiert und ich wollte mich in diese Richtung weiter entwickeln", sagt die 29-jährige, "meine Diplomarbeit im Erdgasspeichergeschäft war da ein wichtiger Grundstein". Auch die Größe und Vielfalt des Konzerns waren wichtige Argumente. Die zahlreichen Tätigkeitsfelder und  Entwicklungsmöglichkeiten, aber natürlich auch soziale Vorteile waren wichtige Punkte bei der Entscheidung. Gerade für Frauen ist beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein wichtiger Aspekt, findet Stephanie Schneider.

Die Energiewirtschaft von morgen gestalten

Bei der E.ON Technologies GmbH in Gelsenkirchen arbeitet die Ingenieurin heute in der Abteilung Erzeugung mit Schwerpunkt auf Energie- und thermische Speicher. Unter anderem leitet sie dabei E.ON-interne Projekte, vertritt das Unternehmen in Projektkonsortien für thermische Energiespeicher und leistet strategische Beratung in Kundenprojekten bezüglich neuer Forschungsprojekte und Projektideen. Darüber hinaus pflegt sie im Expertennetzwerk den Dialog und Wissenstransfer mit Kollegen, denn: "Mir persönlich ist es sehr wichtig, an diesem Prozess beteiligt zu sein und verschiedene Bereiche und Experten des Unternehmens zusammenzubringen." Vor allem deshalb, weil noch viele, facettenreiche Fragen zur Energiewirtschaft und Energietechnik auf Antwort warten. Und da ist die Ingenieurin voll in ihrem Element. "Am Puls der Zeit zu sein bei den Entwicklungen von Energiespeichern und gemeinsam etwa neue Speichertechnologien & -anwendungen zu evaluieren, ist schon eine spannende Sache." Auch wenn viele Teams in den Technikbereichen heute noch vorwiegend männlich besetzt sind, ist sich die überzeugte Teamarbeiterin sicher, dass gemischte Teams Vorteile bringen.

Mehr Frauen in die Energiebranche

Technisch interessierten Schülerinnen und Studentinnen rät sie zu einem Praktikum oder einer Tätigkeit als Werkstudentin, um die jeweiligen Interessen erst einmal auszuprobieren. Schließlich gebe es nicht nur eine technische Karriere, sondern viele verschiedene Möglichkeiten innerhalb der Technik und in verschiedenen Branchen. Allerdings räumt sie der Energiebranche dabei große Chancen ein. "Energie ist ein zentrales Thema in unserer Gesellschaft. Daher werden auch in Zukunft Ingenieurinnen gebraucht, die Entwicklungen vorantreiben und Energielösungen optimieren." Gemeinsam im Team, versteht sich.

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