Stephanie

Softwareentwicklung

Porträt Stephanie

Stephanie ist aktuell als Softwareentwicklerin tätig. Sie absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau, bevor sie ihr Abitur nachholte und mit ihrem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Mannheim begann.

Was hat Sie dazu bewogen, dieses Studium / diese Ausbildung zu realisieren? Haben Sie erst eine andere Richtung eingeschlagen?

Nach meiner Ausbildung wollte ich mich neu orientieren und hatte den Plan Lehramt zu studieren. Während meiner Abizeit hatten wir jedoch einen tollen Informatiklehrer, der uns die Webentwicklung näherbrachte. Da habe ich gemerkt, wie viel Spaß ich am Programmieren hatte. Für mich war dann die Wahl des Studienfachs klar: Es sollte eine Mischung aus BWL und Informatik sein.

Haben Sie vor oder während des Studiums bereits praktische Erfahrungen gesammelt?

Meine ersten praktischen Erfahrungen sammelte ich im 3. Semester des Bachelorstudiums. Bis zum Abschluss arbeitete ich im IT-Support bei einem europäischen Forschungsinstitut. Im Team unterstützten wir die Anwenderinnen und Anwender bei ihren täglichen Herausforderungen mit der Technik und glaubt mir, da erlebt man so einiges!

Wo und in welcher Position arbeiten Sie? An welchen Projekten arbeiten Sie zurzeit?

Ich arbeite als Softwareentwicklerin für ein Projekt in Düsseldorf. Dort entwickeln wir ein großes IT-Verfahren für den öffentlichen Sektor.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?

Rund sieben Stunden meines Arbeitstages sitze ich eigentlich vor dem Computer. Klingt erst mal langweilig, aber das ist es ganz und gar nicht. Mein Job ist sehr abwechslungsreich, denn man lernt jeden Tag etwas Neues! Die restliche Zeit bin ich auf den Beinen, denn ich tausche mich viel mit Kolleginnen und Kollegen aus, um meine oder deren Herausforderungen in der Programmierung zu meistern. Gemeinsam finden wir die optimale Lösung für jedes Problem.

Welche besonderen Vorkenntnisse, Fähigkeiten und Interessen braucht man für Ihren Beruf?

Vorkenntnisse braucht man keine, man sollte sich einfach ausprobieren. Programmiererinnen und Programmierer haben den Ruf, Dinge erst auszutesten, ohne sich im Detail die Logik anzuschauen. Ganz nach dem Motto: "Mal sehen was passiert". Ich glaube, sobald man die Grundprinzipien der Programmierung verstanden hat, ist der Rest ein Klacks. Wenn man dazu noch Interesse am Lösen von Problemen und Entdecken neuer Technologien hat, ist man in der Informatik super aufgehoben!

Welchen Rat würden Sie einer Schülerin mit auf den Weg geben, die überlegt, ob sie ein MINT-Fach studieren soll?

Geh zum Tag der offenen Tür verschiedener Universitäten, lies Erfahrungsberichte über dein gewünschtes Studienfach im Internet, mache erste Erfahrungen in Jobs, die dich interessieren oder kurz: Mach dir ein klares Bild von dem, was dir Spaß macht und was du willst. Wenn du dich ausprobierst, wirst du von ganz allein herausfinden, was dein Ding ist und was vielleicht nicht.

In Ihrer Freizeit beschäftigen Sie sich am liebsten mit…

Fußball! Auch da musste ich mich ausprobieren. Übung macht halt doch den Meister – vielleicht auch irgendwann bei Schalke 04.

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