Ein Ei steigt ab

Hinweis: Ihr braucht ein gekochtes und geschältes Ei, das etwas größer ist, als der Flaschenhals

Schritt 1: Zuerst nehmt ihr drei bis vier Streichhölzer, entzündet sie und werft sie in die Glasflasche hinein.

Schritt 2: Sobald die Streichhölzer abgebrannt sind wird das Ei mit der schmalen Seite nach oben schnell auf die Öffnung gelegt. Nun könnt ihr sehen, wie das Ei langsam durch den Flaschenhals hinabsteigt und schließlich auf den Flaschenboden fällt.

Daran könnt ihr ein zweites Experiment anschließen, wenn die Flasche unten im Boden eine Öffnung/ ein Loch hat. Die Flasche wird mit dem Ei umgedreht, sodass das Ei den Flaschenhals komplett abdeckt. Dann wird mittels Pusten durch das Loch das Ei herausgedrückt.

Die beiden Experimente zeigen die Wirkung von Luftunter und -überdruck und den damit verbundenen, natürlichen Vorgang des Luftdruckausgleichs.

Die Hitze der Streichhölzer bewirkt, dass sich die Luft ausdehnt und sie daher aus der Flasche entweicht. Das bedeutet, dass in der Flasche ein niedriger Luftdruck vorherrscht und außerhalb der Flasche ein höherer. Nachdem die Streichhölzer erlischt sind, muss ein Luftdruckgleichgewicht hergestellt werden, das durch das Ei in der Öffnung verhindert wird. Deshalb wird es -nachdem man es aufgesetzt hat- von außen hineingepresst.