Mädchenförderprojekt "mint:pink" geht in die 8. Runde mit virtuellem Auftakt

06.04.2021  //  Partner-News

Physik & Technik, Mathematik & Informatik, Chemie & Biochemie, so lauten die Themenschwerpunkte im Projekt mint:pink der Initiative Naturwissenschaft & Technik. Das Programmjahr umfasst fünf Termine bis November, bei denen sich die etwa 200 teilnehmenden Schülerinnen der Mittelstufe aus der Metropolregion Hamburg ein umfassendes Bild von den vielfältigen Karrieremöglichkeiten im MINT-Arbeitsumfeld machen können. Ziel ist es, mit diesem Format Begeisterung für die Naturwissenschaften und Informatik zu wecken und somit für die Wahl des Oberstufenprofils eine qualifizierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.

Unter normalen Umständen werden den Teilnehmerinnen die Anwendungsmöglichkeiten von Naturwissenschaften und Technik praxisnah vor Ort präsentiert. Aufgrund der Einschränkungen durch die Pandemie werden die Programmtage in diesem Jahr rein virtuell stattfinden. Beim Programmauftakt am 8. April wird unter anderem Katharina Fegebank, Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung in Hamburg sowie Schirmherrin des Programms das Wort an die Mädchen richten. Fegebank hebt die bislang erzielten Erfolge des Mutmach-Programms hervor. "In der Pandemie erleben wir momentan einmal mehr, wie die Arbeit von Frauen in Naturwissenschaften und Technik gesellschaftlichen Fortschritt ermöglichen kann. Mädchen und Frauen haben alle Kompetenzen, um ihren beruflichen Weg im MINT-Bereich selbstbewusst zu gehen, Innovationen voranzubringen und Zukunft zu gestalten. mint:pink ist auf diesem Weg seit Jahren eine wichtige Partnerin, die den Schülerinnen spannende Einblicke in die vielfältigen und wachsenden MINT-Arbeitsbereiche ermöglicht. Wie die aktuellen Zahlen belegen, kann mint:pink so der Startimpuls für ein MINT-Studium sein. Ich danke den Verantwortlichen für ihr großes Engagement und wünsche den Teilnehmerinnen bei den dieses Jahr digitalen Projekttagen viel Spaß!"

Der erste Programmtag fußt auf drei interaktiv angelegten Sessions aus Physik & Technik: Medizintechnik & KI (mtec, TUHH), Experimentelle Physik (Light & Schools, UHH) sowie Herausforderungen von morgen mit dem Halbleiterproduzenten NXP Semiconductors. Den Auftakt macht Grazia Vittadini, die Technologiechefin (CTO) der Airbus SE. Vittadini freut sich, ihre Leidenschaft für die Luft- und Raumfahrt und ihren Werdegang mit den Mädchen zu teilen. "Flugzeuge haben mich schon immer fasziniert. Daher habe ich Luft- und Raumfahrt studiert. Heute arbeite ich bei Airbus an der Vision des emissionsfreien Fliegens. Das ist ein faszinierendes Ziel, für das wir die größtmögliche Vielfalt an Talenten und daher Euch Schülerinnen brauchen! Ich kann Euch nur ermutigen: Wählt ein technisches Fächer-Profil. Legt heute die Grundlage an Wissen und Fähigkeiten, um unsere Welt zu verändern und zu verbessern. Ich versichere Euch: Das macht unheimlich Spaß! ...und wir wollen doch nicht den ganzen Spaß nur den Jungs überlassen, oder?"

Eine wichtige Rolle kommt am ersten Programmtag auch den Alumnae zu. Die Ehemaligen fungieren bei den Teilnehmerinnen durch ihren Werdegang als Role Models, alle studieren einen MINT-Studiengang. Grundlage hierfür war das Belegen eines MINT-Profils in der Oberstufe, was die große Bedeutung dieser Wahl im Hinblick auf MINT-Orientierung unterstreicht.

Über NAT und mint:pink

Seit 2007 engagiert sich die Initiative NAT für den naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs: Sie unterstützt Hamburger Oberstufen dabei, Schülerinnen und Schüler für die sogenannten MINT-Fächer zu begeistern. Zu ihren Trägern gehören neben den fünf Hochschulen HafenCity Universität, Helmut-Schmidt-Universität, HAW Hamburg, Technische Universität Hamburg und Universität Hamburg auch die Hamburger Technologie-Stiftung, die Körber-Stiftung, die Behörde für Wirtschaft und Innovation sowie das Großforschungszentrum DESY.

Das Programm mint:pink als zentraler Baustein des Projekts "Fünf Mädchen ins NAT-Profil" ermöglicht Mädchen in der 8./9. und 10. Klasse durch Begegnungen mit Unternehmen, Hochschulen und Institute Einblicke in die Welt der angewandten Naturwissenschaften. Projektpartner sind die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Innovation, die Körber-Stiftung sowie die Stadt Norderstedt. Schirmherrin ist Hamburgs Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank.

www.mintpink.de

Weitere Informationen zu den Terminen der fünf mint:pink-Programmtage

Share

Bestätigen für mehr Datenschutz:

Erst wenn Sie auf OK klicken, können Sie den Artikel auf empfehlen. Nach Ihrer Empfehlung werden keinerlei Daten mehr an oder Dritte gesendet.

Mehr dazu hier: Datenschutzerklärung

OK
Abbrechen