„Komm, mach MINT.“: Sieben neue Partner wirken künftig im Pakt mit

06.05.2014

WWF Deutschland, die Continental AG, das Softwareunternehmen INFORM – Institut für Operations Research und Management GmbH sowie die private Hochschule Fresenius und die Vereine OWL Maschinenbau e.V., New Automation e.V. und BOW e.V. sind im April dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ beigetreten. Damit steigt die Zahl der Partner auf 189.

Der WWF Deutschland ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Mit seinem Bildungsprogramm wendet sich der neue Paktpartner an Lehrkräfte, außerschulische Einrichtungen, Unternehmen und direkt an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Welche Rolle Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) für eine nachhaltige Entwicklung spielen können, wird besonders bei der Akademie 2° Campus (www.2-grad-campus.de) deutlich: Jugendliche forschen hier gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nach Lösungen für eine klimafreundliche Lebensweise. Energie, Mobilität, Ernährung und Wohnen sind dabei die zentralen Themen.

Ebenfalls „Komm, mach MINT.“ beigetreten ist die Continental AG, einer der weltweit größten Automobilzulieferer. Mit den Girls’Day sowie Schnupperpraktika und Praktikumswochen für Mädchen ist das Unternehmen bereits sehr aktiv in der Berufs- und Studienorientierung tätig. Studentinnen haben die Möglichkeit, im Projekt „Meet the Manager“ einen Tag lang eine weibliche Top-Führungskraft zu begleiten (www.meet-the-manager.de). Geplant ist zudem eine Onlinemesse für Schülerinnen, Studentinnen und Professionals. Unternehmensintern bietet Continental ein Mentoringprogramm für Frauen zur Karriereentwicklung, Schulungen und diverse Möglichkeiten zur Vernetzung.

Das Unternehmen INFORM ist spezialisiert auf Software mit intelligenter Optimierungslogik und individueller Konfiguration. Kernkompetenz sind „entscheidungsintelligente“ Softwaresysteme, die eigenständig optimierte Lösungen vorschlagen. Mit dem Beitritt zu „Komm, mach MINT.“ will das Unternehmen einen Beitrag leisten, um mehr Frauen für MINT-Berufe begeistern. Konkret wird im Herbst 2014 ein Girlscamp angeboten, bei dem junge Frauen an vier Tagen die Gelegenheit haben, eine App für Smartphones zu programmieren.

Der neue Partner OWL MASCHINENBAU e.V. hat das Ziel, die wirtschaftliche und technologische Leistungskraft der Region Ostwestfalen-Lippe zu stärken. Seit mehreren Jahren nimmt das Netzwerk aktiv an Projekten teil, die Mädchen und Frauen für MINT-Berufen begeistern und qualifizieren. Ganz aktuell durchgeführt wird MINTrelation – Zukunftswerkstatt Technikberufe, ein Projekt in dem Schülerinnen u.a. praxisnah Berufe in Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie kennenlernen. Zur Gewinnung von Studentinnen, und um bereits berufstätige weibliche Nachwuchskräfte bei der Karriereentwicklung zu unterstützen, beteiligt sich OWL MASCHINENBAU an den Projekten MINT-Mentoring und MINT-Mentoring Plus.

Die flächendeckende und nachhaltige Förderung von Bildungsprojekten im Bereich Automatisierungstechnik, Antriebstechnik und mechanische Bauelemente ist  Ziel des neuen Paktpartners New Automation e.V. Der Verein, eine Initiative von ZVEI und Wirtschaftsunternehmen, bietet dafür pädagogisch ausgereifte und anspruchsvolle Technik-Workshops, die mit aktueller Hard- und Software nach Industriestandard ausgestattet sind. Über die Partnerschaft bei „Komm, mach MINT.“ will New Automation e.V. sein Angebot ausweiten und weitere Kontakte zu Schulen und Bildungseinrichtungen herstellen.

Das BOW – Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschaft e. V. ist der größte freiwillige Zusammenschluss wirtschaftsnaher Verbände und Bildungseinrichtungen in Ostwestfalen-Lippe. Für Transparenz in der beruflichen Weiterbildung sorgt das BOW mit der Veröffentlichung aller Kurse und Seminare der Mitgliedseinrichtungen auf der BOW-Homepage. Zudem engagiert sich das BOW seit vielen Jahren im Bereich der Personalentwicklung und der Fachkräftesicherung. Über den Paktbeitritt will der BOW die Einbeziehung von Mädchen und Frauen in die Ausbildungen im Bereich Metall- und Elektrotechnik weiter ausbauen.

Die Hochschule Fresenius gehört mit rund 10.000 Studierenden und Berufsfachschülerinnen und -schülern zu den größten privaten Hochschulen in Deutschland. Das Angebot des Fachbereichs Chemie & Biologie reicht von Aus- und Fortbildungen über Bachelor-, bis hin zu Masterstudiengängen. Im Rahmen von „Komm, mach MINT.“ führt die Hochschule am Standort Idstein bereits im Mai 2014 drei Schnuppertage exklusiv für junge Frauen zu den Chemie-Studiengängen Angewandte Chemie und Wirtschaftschemie und dem Fortbildungsgang Chemietechnikerin sowie zu den Ausbildungsgängen Chemisch-Technische uns Biologisch-Technische Assistentin durch.

Über „Komm, mach MINT.“

„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen führt die Kompetenz von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern und Medien zusammen, um das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft zu verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde 2008 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Berufskarrieren in Wirtschaft und Wissenschaft zu gewinnen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT.“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt. Der Verein fördert bundesweit die Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie Vielfalt als Erfolgsprinzip in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte mit mehr als 1.000 Projekten.

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
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