Universität Koblenz-Landau wird bei „Komm, mach MINT.“ aktiv

15.03.2013

Die Universität Koblenz-Landau begeistert mit vielfältigen Modellen für MINT-Studiengänge und -Berufe. Mit dem Beitritt zum Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ will die Universität ihr Engagement in diesem Bereich noch sichtbarer machen und den Austausch mit anderen Hochschulen, Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen intensivieren.

Wie können Mädchen und junge Frauen bei der Berufs- und Studienwahl unterstützt und für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert werden? Die Universität Koblenz zeigt seit der Gründung des Ada-Lovelace-Projekts 1997, dass Mentoring ein vielversprechendes und geeignetes Instrument ist. Seitdem hat sich das Projekt zu einem beeindruckenden Netzwerk entwickelt, dass in ganz Rheinland-Pfalz aktiv ist und auch bundesweit zahlreiche Projekte beeinflusst hat. Die hier ansässige wissenschaftliche Leitung und zentrale Koordinierung betreuen das Gesamtprojekt in ganz Rheinland-Pfalz. Alle drei Projektschwerpunkte – Studium, Ausbildung und Diversity – sind auch an der Universität Koblenz-Landau vertreten. Daneben bietet die Universität Schülerinnen zahlreiche weitere Möglichkeiten um MINT auszuprobieren oder einfach mal in ein technisch-naturwissenschaftliches Studium reinzuschnuppern. Das Angebot reicht von der Kinder-Uni über den Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag, Kinder-Technik-Feriencamps und die Möglichkeit zum Frühstudium. Außerdem wartet die Universität mit einem naturwissenschaftlich orientierten Schülerlabor, einem Mathematiklabor und einem RobertaRegioZentrum auf. Studentinnen können nicht nur am Ada-Lovelace-Mentoringprogramm teilnehmen, sondern gegen Ende des Studiums auch von den hochschuleigenen Mentoringprogrammen für Nachwuchswissenschaftlerinnen profitieren. Zudem dienen das Karrierezentrum KARLA am Campus Landau und das Women Career Center am Campus Koblenz als Schnittstelle zwischen Studium, Wissenschaft und Beruf sowie als Koordinationsbüros für karrierefördernde Maßnahmen an der Universität. Ihr Ziel ist es, den Frauenanteil bei den höheren akademischen Abschlüssen (Master, Promotion, Habilitation) sowie in den Spitzenpositionen in Wissenschaft und Wirtschaft maßgeblich zu erhöhen.

„Ich bin beeindruckt von der Angebotsvielfalt und von der Kontinuität, mit der an der Universität Koblenz-Landau Maßnahmen durchgeführt werden, um für MINT zu begeistern und junge Frauen während des Studiums und beim Übergang in den Beruf zu unterstützen“, so Dr. Ulrike Struwe, Leiterin der Geschäftsstelle von 'Komm, mach MINT.' „Besonders freut es mich, dass zukünftig alle Paktpartner von dieser Expertise profitieren können.“

Über „Komm, mach MINT.“
„Komm, mach MINT.“ – der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien, will das Bild der MINT-Berufe in der Gesellschaft verändern. „Komm, mach MINT.“ ist Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung „Aufstieg durch Bildung“ und wurde 2008 auf Initiative von Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit dem Ziel gestartet, junge Frauen für naturwissenschaftliche und technische Studiengänge zu begeistern sowie Hochschulabsolventinnen für Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen. Bereits über 120 Partner unterstützen aktuell diese Zielsetzung mit vielfältigen Aktivitäten und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung junger Frauen. Die Geschäftsstelle von „Komm, mach MINT“ ist im Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. angesiedelt.

Das Informationsportal www.komm-mach-mint.de bietet einen Überblick über das breite Spektrum von Angeboten zur Gewinnung weiblicher Nachwuchskräfte mit konkreten Tipps, Handlungsempfehlungen und einer bundesweiten Projektlandkarte. Mit mehr als 1.000 Projekten ist es gelungen, bis heute insgesamt 436.800 Teilnahmen von Mädchen und jungen Frauen zu erzielen.

Über die Universität Koblenz-Landau:
Das wissenschaftliche Profil der Universität Koblenz-Landau prägen die Bildungs-, Geistes-, Kultur- Sozial- und Naturwissenschaften sowie die Informatik in Koblenz und die Psychologie in Landau. Dieses Profil ist das Fundament für ein vielfältiges Studien- und Weiterbildungsangebot sowie eine ebenso grundlagen- wie anwendungsorientierte Forschung.

Die Entwicklung der Studierendenzahlen zeigt, dass der Campus Koblenz wie der Campus Landau als Studienorte attraktiv sind. Seit 1990 hat sich die Zahl der Studierenden fast verdreifacht. Inzwischen sind rund 13.000 Studierende eingeschrieben, jeweils die Hälfte in Koblenz und in Landau. Im Vergleich zu einer Großuniversität findet der Lehr- und Studienbetrieb in überschaubaren Strukturen statt, die Kontakte und Kommunikation zwischen den Studierenden sowie zwischen Studierenden und Lehrenden unterstützen.

Pressekontakt

Portrait Christina Haaf
Christina Haaf Öffentlichkeitsarbeit
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